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Wirkung einer Massage
Ebenso ist es bei diesen Erkrankungen wohl die häufigste verschriebene Therapie, die ein Patient von seinem Arzt erhält. Doch auch bei psychischen Problemen wie beispielsweise Stress oder Migräne können Massagen und medizinische Behandlungen wahre Wunder bewirken. Dabei müssen Masseure auf ein tiefes anatomisches Wissen zurückgreifen.
Die offizielle Bezeichnung für den Ausbildungsberuf ist Masseur oder medizinischer Bademeister. Im Sprachgebrauch hat sich allerdings die Kurzform Masseur durchgesetzt.
Was geschieht bei einer Massage?
Der Masseur muss bei seiner Ausbildung verschiedene Teilbereiche abdecken. Diese sind:
Planung von Behandlungen
Ein Masseur erstellt einen individuellen Behandlungsplan für den Patienten. Diese erfolgt entweder anhand einer ärztlichen Verordnung oder der Patient kommt aus persönlichen Gründen. Neben der klassischen Massage sind auch weitere Behandlungsarten wie die Durchführung sogenannter Spezialmassagen wie Bindegewebs -oder Reflexionsmassage gängig.
Durchführung von Massagen
Es werden verschiedene Massagetechniken angewandt, um die Beschwerden der Patienten zu lindern. Dazu zählt Streichungen, Klopfungen, Friktionen, Erschütterungen oder Vibrationen. Die Durchblutung wird anhand der verschiedenen Techniken gefördert und die Muskeln entspannen sich. Verschiedene Wirkungen können professionelle Massagen erzielen. Sie können Schmerzen verringern, das Immunsystem stärken und depressive Verstimmungen oder Ängste bekämpfen. Wie das möglich ist? Die Haut verfügt über sogenannte Reflexbögen mit Organzonen. Am Gewebe können Experten erkennen, wo die Ursache für Schmerzen und Verspannungen liegt. Eine Massage führt darüber hinaus zum Ausstoß von Glückshormonen, wodurch der Stress abgebaut werden kann.
Durchführung physikalischen Therapien
Es gibt jedoch auch neben den klassischen Massagen verschiedene Arten physikalischer Therapien wie zum Beispiel die Thermotherapie, Elektrodentherapie und Hydrotherapie. All diese Massagen und Therapien lindern Schmerzen und verbessern Bewegungsstörungen. Der Masseur arbeitet bei diesen Therapieformen mit verschiedenen medizinischen Bädern und Gusstechniken zum Lösen von Verspannungen. Aufgrund dessen wird der Masseur auch als medizinischer Bademeister bezeichnet. Ebenso nutzt er die Kraft der Wärme und des Stroms, um so die Durchblutung mithilfe von Impulsen anzuregen oder auch Nerven zu stimulieren, so dass bestimmte Schmerzen nicht mehr bis zum Gehirn durchdringen können.
Verabreichung von Inhalationen und Packungen
Positiv auf die Atemwege wirken sich Inhalationen aus. Diese können in Kombination mit Medikamenten auch chronische Atemwegserkrankungen bekämpfen. Erkrankungen wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen Halsschmerzen oder auch Fieber können durch Wickel, Packungen und auch andere Umschläge eine heilende Wirkung haben. Diese werden entweder trocken, nass, kalt, warm oder heiß aufgelegt auf die Betroffenen stellen.
Dokumentation der Therapien
Ob die Behandlung des Masseurs anschlägt und die Beschwerden des Patienten verringert werden, dokumentiert ein Masseur sorgfältig die Therapien des Patienten. Die Patientenakte wird gepflegt und dann die erbrachten Leistungen mit den Sozialversicherungsträgern und Krankenkassen abgerechnet.
Instandhaltung von Arbeitsgeräten
Ein Masseur kümmert sich jedoch nicht nur um seine Patienten und die Behandlungen, er kümmert sich auch um die Instandhaltung und Pflege der Arbeitsgeräte und Arbeitsmittel.
Geräte, die im Arbeitsalltag vorkommen
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Massagegeräte
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Strombänder
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Kompressen
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Saunen
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Wärmepackungen
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Desinfektionsmittel
Warum sich Massagen lohnen
Massagen tun gut. Die Durchblutung wird gefördert, der Stoffwechsel angekurbelt und Verspannungen gelöst. Auch Rückenschmerzen können dadurch gelindert werden. Allerdings reicht sie bei chronischen Rückenschmerzen nicht aus.
Ärzte verschreiben die klassische Massage am häufigsten. Die Durchblutung von Muskeln, Haut, Sehnen und Bindegewebe wird dadurch gefördert und Verspannungen gelockert. Der Stoffwechsel wird in Wallung gebracht und Botenstoffe, die den Schmerz spüren lassen, schneller unschädlich gemacht.
Der Körper bildet aufgrund einer Massage deutlich weniger Stresshormone, jedoch werden Glücks -und Entspannungsbotenstoffe ausgeschüttet. Dies sind etwa Endorphine und Oxytocin. Durch die Muskelentspannung wird das Gemüt durch das warme und wohlige Gefühl besänftigt. Dadurch können auch Schmerzen verschwinden.
In den meisten Fällen verschreibt der Arzt ein Rezept für 10 Massagen. Dabei muss leider ein Eigenanteil übernommen werden. Nach der Gesundheitsreform hat die Verschreibungsfreudigkeit der Ärzte leider jedoch sehr stark abgenommen.
Massagen eignen sich für Verspannungen und Hexenschuss
Bei Verspannungen oder auch verhärteten Muskeln helfen Massagen sehr gut. Ebenso kann diese bei einem Hexenschuss erfolgreich sein. Eine Massage hilft jedoch in vielen Fällen nur kurzzeitig, da der Rückenschmerz durch Fehlhaltungen, schwache Muskeln und zu wenig Bewegung wieder hervorgerufen werden.
Ärzte empfehlen daher bei chronischen Rückenschmerzen Massagen in Kombination mit anderen Behandlungsmethoden wie beispielsweise der Physiotherapiepunkt es kann sich jedoch auch um einen gereizten Ischiasnerv oder einen Bandscheibenvorfall handeln, wenn die Rückenschmerzen bis ins Bein ziehen. In diesen Fällen wäre eine Massage gänzlich falsch, da die Nerven zusätzlich gereizt werden würden.
Risiken und Nebenwirkungen einer Massage
Vor Verletzungen braucht jedoch kein Patient Angst haben, auch wenn der Masseur mit viel Druck arbeitet. Die Voraussetzung ist natürlich, dass es sich bei dem Therapeuten um einen erfahrenen Fachmann handelt. Hat man jedoch ein schwaches Herz, eine Haut -oder Venenkrankheit wie Krampfadern oder schwere Beine, sollte man grundsätzlich auf Massagen verzichten. Ebenso gilt dies bei Fieber oder Entzündungen, Verletzungen, Brüchen oder fortschreitender Osteoporose.
Studien konnten jedoch bislang nicht belegen, dass Massagen bei akuten Rückenschmerzen helfen. Es lässt sich nicht nachweisen, ob die Schmerzen innerhalb von 4 Wochen auch ohne diese Therapie verschwunden wären. Eine Massage kann jedoch bei chronischen Rückenschmerzen nachweislich zur Linderung beitragen, wenn diese in Kombination mit anderen Bewegungstherapien angewandt wird.
Diese positiven Aspekte bringt eine Massage langfristig
Es handelt sich bei einer Massage um eine passive Behandlungsmethode. Der Patient liegt dort, lässt sich durchkneten, erleidet oder genießt das Geschehen, je nachdem. Aber selbst aktiv wird der Patient nicht. Eine Massage als alleinige Therapie kann daher langfristig nicht helfen. Gegen chronische Rückenschmerzen muss der Patient zusätzlich selbst etwas tun. Von einem Physiotherapeuten lässt man sich dazu an den besten stärkenden Übungen für den Rücken zeigen, die dann in regelmäßigen Abständen auch zu Hause allein durchgeführt werden können.
Wie oft sollte man bei akuten Schmerzen zur Massage?
Wer unter akuten Problemen wie beispielsweise einer Muskelzerrung oder Muskelkrämpfen leidet, kann mehrmals die Woche zu Therapiepunkt dieser Zeitraum kann sich über einige Wochen erstrecken. Mit kleineren Sitzungen von 30 - 45 Minuten wird das schmerzhafte Gewebe gezielt behandelt. Eine monatliche Massage kann hilfreich sein, um beschwerdefrei zu bleiben, wenn die Massage erfolgreich war.
Allerdings sollte an dieser Stelle bedacht werden, dass jede Person individuell ist und daher sich selbst und seinen Körper am besten kennt. Somit sollte man darauf hören und so oft zur Massage gehen, wie es dem Körper guttut. Dazu sollte der Patient nach der Massage in sich hineinhören und beobachten, wie lange die Entspannung anhält. Zu Hause kann man mit zusätzlichen den -und Meditationsübungen selbst dazu beitragen, dass sowohl Verspannung wie auch Stress so schnell nicht zurückkehren.